- Jessica Kaußen (Jahrgang 1990), studiert Maschinenbau und hat im Einzelhandel gearbeitet; politische Erfahrung: sitzt im Rat der Stadt Laatzen und der Regionsversammlung Hannover;
- Julian Klippert (Jahrgang 1988), Comichändler und Autor, politische Erfahrung: sitzt im Rat der Stadt Hannover und der Regionsversammlung Hannover;
- Catharina Gutwerk (Jahrgang 1986), Steinmetzmeisterin, keine politische Erfahrung;
- Belit Onay (Jahrgang 1981), Jurist, politische Erfahrung: saß im Rat der Stadt Hannover, jetzt Mitglied des Niedersächsischen Landtags;
- Iyabo Kaczmarek (Jahrgang 1973), freie Kulturproduzentin, keine politische Erfahrung;
- Marc Hansmann (Jahrgang 1970), Wirtschaftswissenschaftler, Vorstandsmitglied für Finanzen des hannoverschen Energieversorgers Enercity, vormals Kämmerer der Stadt Hannover, sowie Tätigkeiten in Hochschulen und Ministerien, politische Erfahrung: wollte bereits 1999 statt Herbert Schmalstieg als Oberbürgermeister kandidieren, bis 2001 Ratsmitglied;
- Ruth Esther Gilmore (Jahrgang 1968), Stadtplanerin, Autorin, Komponistin, keine politische Erfahrung;
- Bruno Adam Wolf (Jahrgang 1964), Journalist und Agentur-Fotograf in Krisengebieten, Kapitän eines privaten Seenotrettungsschiffs, Lizenzierter Mediator für interkulturelle Konflikte, politische Erfahrung: Versammlung der Region Hannover und Rat der Stadt Hannover;
- Eckhard Scholz (Jahrgang 1963) Diplomingenieur Maschinenbau, Ex-Vorstandschef von Volkswagen Nutzfahrzeuge, davor Entwicklungsvorstand bei Skoda, keine politische Erfahrung;
- Joachim Wundrak (Jahrgang 1955), Diplomingenieur Elektrotechnik, Pilot, ehemaliger Luftwaffengeneral, Auslandseinsätze in Mosambik, Sarajewo, Kabul, Tätigkeit im Führungsstab von Luftwaffe und Bundeswehr, Kommandeur des Zentrums Luftoperationen, keine politische Erfahrung.
...zufällige Gedanken zu verschiedenen Themen, die nicht nur mit Hannover, Musik, Punk, Politik zu tun haben ...
7.10.19
Oberbürgermeisterwahl 2019
Hannover muss am 27.Oktober - und vermutlich 2 Wochen später in einer Stichwahl - eine*n neue*n Oberbürgermeister*in wählen, außerplanmäßig und aus für die SPD eher unangenehmen Gründen. Kurzer(?) Rückblick: Seit 1946 stellt die SPD in Hannover die Öberbürgermeister (keine Frauen). Seit 1996 wird die/der Oberbürgermeister*in - nunmehr auch gleichzeitig Verwaltungschef*in - von den Hannoveraner*innen direkt gewählt. 1996 gab es 5 Kandidat*innen (SPD, CDU, Grüne, FDP und WfH (Wir für Hannover)), Herbert Schmalstieg gewann in der Stichwahl gegen die CDU-Kandidatin. 2001 gewann Schmalstieg direkt im ersten Wahlgang gegen Kandidat*innen von CDU, FDP, PDS und Grüne. 2006 durfte Schmalstieg auf Grund einer Gesetzesänderung der damaligen CDU-Landesregierung nicht wieder antreten. Sein Nachfolger war Stephan Weil, Gewinner im ersten Wahlgang gegen Kandidat*innen von CDU, Grüne, Linksbündnis, BSG (Bündnis Sozial Gerechtigkeit) und einen Einzelbewerber. Die Amtszeit war zwischenzeitlich auf 8 Jahre verlängert worden, 2013 waren aber Neuwahlen erforderlich, da Weil niedersächsischer Ministerpräsident wurde. Sein OB-Nachfolger Stefan Schostok trat gegen Mitbewerber*innen von CDU, Linke und Grüne an und musste in die Stichwahl gegen den CDU-Kandidaten. Dieses Jahr musste er wegen staatsanwaltlicher Ermittlungen das Amt aufgeben. Für die erforderliche Neuwahl am 27. Oktober treten folgende 10 Kandidaten an - auf Hinweise zur Parteizugehörigkeit verzichte ich bewusst, da das Amt der/des Oberbürgermeister*in neben politischem Geschick (insbesondere wenn man Vertreter*in einer Partei, die nicht der Ratsmehrheit angehört, oder parteilos ist) genauso die Fähigkeit zur Führung der Stadtverwaltung erfordert. Ob die Kandidat*innen die Fähigkeit der Personalführung haben mag jeder anhand der nachfolgenden biografischen Angaben selbst entscheiden:
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