29.6.15

Haare

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
...wenn ich in Rente gehe werde ich alle Friseurläden in Hannover fotografieren...

27.6.15

Passfoto

Passfoto "Fritz Münkel, 3 Hannover, Am Taubenfelde 22"
gefunden in öffentlichen Bücherschrank
Bonus: verschiedene in öffentlichen Bücherschränken und auf der Straße gefundene Dokumente mit personenbezogenen Daten, die offensichtlich weggeworfen, nicht verloren wurden, also darf sich auch keiner wundern, wenn sie der breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis gegeben werden - wer nicht möchte, dass solche Dokumente, bzw. die darin enthaltenen vertraulichen Daten, in falsche Hände geraten soll sie zerreißen und in den Mülleimer werfen (download)

25.6.15

The Hunters

Zwischendurch eine Single, die ich vor Jahren mal aus dem Netz gezogen habe, weil der einzige Besitzer, den ich getroffen habe, die nach dem Anhören weggeworfen hat. So schlecht ist die Single aber gar nicht...

The Hunters
Fuchs Geh' Voran (Fox On The Run) (B. Connolly, S. Priest, A. Scott, M. Tucker (Dt T. Blecher)) / Wenn Es Richtig Losgeht (Action) (B. Connolly, S. Priest, A. Scott, M. Tucker (Dt T. Blecher))
7" Single, Colorit 1 C 006-41 102, 1975 (download)

23.6.15

Rockpaed

Eine Datei, die fast schon am Verschimmeln auf meiner Festplatte war. Ich bin ja immer offen für Absurditäten, wie die folgende Zeitschrift für progressive Musiklehrer mit Beiträgen über Shakin’ Stevens, die Beatles und die Neue Deutsche Welle:

RockPaed – Zeitschrift für populäre Musik und Kultur in der Schule
Nullnummer/Sommer 1982, 76 Seiten
herausgegeben vom Arbeitskreis Rockdidaktik, Gelsenkirch-Buer (download)

21.6.15

Tom Robinson “Tango an der Wand”

Ja, die Mauer in Berlin, ein Thema einiger Songs wie "Helden" von Bowie oder "Holidays in the sun" von den Sex Pistols. Hier ein Text des umtriebigen Horst Königstein (Texter für Udo Lindenberg und Peter Gabriel, Fernsehredakteur, Drehbuchautor, Regisseur und so weiter), vertont von Tom Robinson auf dem leider gern übersehenen, aber interessanten ndw-Label Konkurrenz (Geisterfahrer usw.)

Hier machten Hunde ihr Geschäft (Immer an der Wand lang, Wand lang, Wand lang)
Heute ist der Platz besetzt (Immer an der Wand lang, Wand lang, Wand lang)
Wessen Zukunft ist verschwommen
Heimatlos und mitgenommen
Laß sie nach Berlin herkommen
Tango an der Wand entlang

Letzter Tango an der Wand
Liebling gib mir deine Hand
Jedes Kind im ganzen Land singt
"Ich bin ein Berliner"

Kommu-Kapi-Apokalismus (Immer an der Wand lang, Wand lang, Wand lang)
Kami-Kaze-Pazifismus (Immer an der Wand lang, Wand lang, Wand lang)
Wessen Zukunft ist verschwommen
Zählen Greise Megatonnen
Laß sie nach Berlin herkommen
Tango an der Wand entlang

Letzter Tango an der Wand
Liebling gib mir deine Hand
Jedes Kind im ganzen Land singt
"Ich bin ein Berliner"

Immer an der Wand lang, immer an der Wand
Immer an der Wand, an der Wand entlang
Immer an der Wand lang, immer an der Wand
Immer an der Wand entlang

Stepp’ doch mal auf dem Vulkan (Immer an der Wand lang, Wand lang, Wand lang)
Schalt’ die roten Lichter an (Immer an der Wand lang, Wand lang, Wand lang)
Auf dem Boden um zu Sonnen
Habt den Blumentopf gewonnen
Braucht nur nach Berlin zu kommen
Tango an der Wand entlang

Letzter Tango an der Wand
Liebling gib mir deine Hand
Weiß gar nichts von diesem Land denn
"Ich bin ein Berliner"

Immer an der Wand lang, immer an der Wand
Immer an der Wand, an der Wand entlang
Immer an der Wand lang, immer an der Wand
Immer an der Wand entlang
Immer an der Wand lang, immer an der Wand
Immer an der Wand, an der Wand entlang
Immer an der Wand lang, immer an der Wand
Immer an der Wand entlang
Immer an der Wand lang, immer an der Wand
Immer an der Wand, an der Wand entlang
Immer an der Wand lang, immer an der Wand
Immer an der Wand

Tango an der Wand (T. Robinson/H. Königstein) / Alptraum Tango Dub (T. Robinson)
Produziert von Tom Robinson / Piano und Abmischung von Eberhard Schnellen / Cover: Thomas Fehlmann
7“, Konkurrenz Schallplatten/Phonogram KON 11/6005 183 (1981) (download)

17.6.15

Francois Aulong


Und noch eine Cassette - oder wie die Franzosen schreiben: K7 - von Francois Aulong, von dem ihr in der Oktober 2014-Sendung von Radio Brotbeutel ein Stück hören konntet:

Francois Aulong
forever / la mautress du metro / l’assisateur / za turbation / si t’as rien à faire / zai zai / what do you say / f# / sans titre / sans titre / everything is possible / sans titre / sans titre / sans titre / sans titre
MC, C-60, self-released (download)

13.6.15

Helga Novak

Diese LP war schon Gegenstand einer meiner ersten Brotbeutel-Radiosendungen, was mich aber nicht daran hindert, sie noch einmal in ganzer Pracht zu posten. Frau Novak ist übrigens im Dezember 2013 verstorben und wer sich im Internet auf die Suche nach ihr macht wird eine interessante Lebensgeschichte entdecken.

Helga M. Novak "Fibelfabel aus Bibelbabel oder Seitensprünge beim Studium der Mao-Bibel"
Seite 1 / Seite 2 (Hörspiel von Helga M. Novak / Musik: Hans-Martin Majewski)
Louise Martini, Elisabeth Opitz, Carmen Renate Köper, Marianne Mosa, Horst Michael Neutze, Herbert Fleischmann, Hansjörg Felmy, Yu-fen Ko, Die Rosy-Singers, Studio-Orchester Berlin
Regie: Klaus Mehrländer / Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks
Foto: Brigitte Friedrich, Köln / Begleittext: Heinrich Vormweg
LP, Deutsche Grammophon/Luchterhand 2574 001, 1972 (download)

11.6.15

SCHALL

Ein neues Musikmagazin drängt auf den Markt mit dem Titel SCHALL und dem Anspruch über Musik aus dem deutschsprachigen Raum zu schreiben. So etwas kann m.E. nicht gut gehen, denn das damit umfasste musikalische Spektrum ist gigantisch, von Folk über Jazz und Klassik bis zu Techno, Rap und Death Metal. Das ist schon deshalb idiotisch, weil ein Blick in jede Zeitschriftenabteilung der nächsten Bahnhofsbuchhandlung deutlich einen Trend zu Spartenmagazinen offenbart. Nur Gothic, nur Metal, nur Rock, nur Sixties, nur Rap, nur Elektronik, nur sonst was und dann auch noch Subgenres, ganz zu schweigen von den Magazinen für Musikinstrumente. Daneben gibt es einige Magazine mit einem breiteren Spektrum wie SPEX und ROLLING STONE, aber diese zeichnen sich durch eine bestimmte Haltung aus, wagen es auch mal angesagte Bands schlecht zu rezensieren und andere Themen aufzugreifen wie Literatur, Comics, Mode, Politik. Es gibt also zwei Arten von Musikzeitschriften, einmal die Spartenblätter, die im Prinzip eine Marktübersicht über die aktuellen Neuerscheinungen und Tourneen in ihrer Nische anbieten, und zum anderen die Hefte mit breiteren musikalischen Spektrum, die eine meinungsstarke Auswahl an Themen bieten und Geschichten erzählen statt Promozettel abzutippen. Angesichts dieser Situation kann ein Projekt wie SCHALL - wegen seinem unbegrenzten musikalischen Spektrum - nur überleben, wenn es darauf verzichtet der verlängerte Arm der Promoagenturen zu sein und dafür in die Tiefe gehende Texte anbietet. Leider ist das in der ersten Ausgabe nicht der Fall. Ich gebe zu, dass ich die meisten Künstler, die das Heft präsentiert, nicht kenne, was mich in die glückliche Lage versetzt, die Texte objektiver zu lesen. Gut, junge Bands und Solokünstler haben noch nicht viel erlebt und können daher nicht viel erzählen, aber auch die 10 Seiten über Sophie Hunger - die ebenfalls musikalisch an mir vorbei gegangen ist - bleiben an der Oberfläche. Flake von Rammstein ist ein interessanter Mensch, da muß man als Interviewer nicht viel tun. Aber 40 Jahre Boney M. nur mit einem Hinweis auf eine DVD-Box abtun?! Nicht dass mich deren Musik in Jubelstürme versetzen würde, aber Frank Farian als Produzent ist doch eine interessante Figur, ebenso die Schicksale der Bandmitglieder und beteiligten Musiker, der Einfluss der Musik von Boney M. auf andere Musiker. Da könnte man Geschichten erzählen. Und wie kann man heute einen Artikel über die Söhne Mannheims schreiben, ohne die merkwürdigen politischen Vorstellung von Xavier Naidoo nicht zu thematisieren? Die Geschichte Herbert Grönemeyers anhand von Pressefotos zu erzählen? Geht es noch dünner? Ja, 5 Seiten fast nur Jubelkritiken über aktuelle CD-Veröffentlichungen. Einzig Lena wird runtergemacht, oh wie mutig. Das soll nicht heißen, dass aller nur eitel Sonnenschein ist - sehr wohl aber bei dem Artikel über eine Künstleragentur. Etwas launisch dagegen der Artikel über die Punkrentner Normahl, aber die offensichtliche Frage, ob das noch zeitgemäß und/oder künstlerisch relevant ist, wird nicht gestellt. Überhaupt ist mir der Standpunkt, von dem aus Kritik geübt wird, unklar, so in den 6 Seiten über die CD-Box "Aus grauer Städte Mauern" von Bear Family, die den Spagat zwischen Industrie- und Independent-NDW versucht. Sätze wie "Musikalische Entwicklungen, jedenfalls dort, wo sie Pop werden, lassen sich nicht in soziologische Erklärungsmuster zwängen. Pop entwickelt sich im wesentlichen aus der Logik der eigenen Geschichte heraus" offenbaren ein Kulturverständnis aus dem Kaiserreich, als der Einfluss des gesellschaftlichen Klimas auf die künstlerischen Entwicklungen von den Eliten komplett negiert wurde.
Meine Prognose ist, SCHALL wird das gleiche Schicksal erleiden wie AUF EINS, nach dem dritten Heft ist Schluss.

9.6.15

Mitch Friedman - Pop Corn

Auch von Mitch Friedman habt ihr in der Radio Brotbeutel-Sendung im Oktober 2014 3 kurze Stücke gehört:

Mitch Friedman – Pop Corn
when i was your age ('84 - '85): hello hello / pure imagination / intestines / boan-ga-loar / hong kong cooks / car rap / ribbons & bows / taste / d.w.i. / assassinational / eulogy soliloquy / once / pop the question / summer morning, i'm due / dear so & so / the pratt family / bouncing baby / blues in my beer / kenny's cleanser / sleepless / swinging on the family tree / neon moon / bad magician / the frank sonata / swear to god / funky slaveboat / it's instrumental... / reach by speech / scrap (collected bits from 1/84 thru 4/87, including: never ner know / turtle cowboy tango / insipid / guest voices: doug miller, andy partridge, bryna friedman) // excuse me ('85 - '87): alley catwalk / pearl / 666-luck (1) / don't hold a grudge / happy birthday / you take the cake / instant medley / quick traffic / grand central station / montreal canda blues / 666-luck (2) / one side at a time / extreme happiness / pip squeak / lango's theme from 'rampage of the crayfish children' / chainsaw séance / whirlybird / the oriental shuffle / harmonica flats / jungle machine / shedding one's tread / the people's choice / 666-luck (3) / resume play
all pieces written & performed by mitch friedman except: a2(leslie bricusse/anthony newley), b2(andy partridge), b5(traditional), b7(irving berlin/ray davies/noel coward/frank de vol/?), b10 (eddie murray) / a28 doug miller: mouth sounds / mitch friedman is proficient at zero musical instruments / recorded in schenectady & woodmere, ny MC, C-90, self-released, 1987 (download)

7.6.15

Gerd Knesel "Liebeslied an Berlin"

Über Gerd Knesel habe ich schon hier und hier geschrieben und mir dabei den Unmut seiner Familie zugezogen. Was mich aber nicht hindert, diese Single zu posten. Und irgendwann werde ich auch noch die Doppel-CD mit Liedern aus seinem Nachlass in die Finger kriegen...

Liebeslied an Berlin (Text u. Musik G. Knesel) / Recht auf Heimat (Text u. Musik G. Knesel)
7“, Contrast Records, 87 514 (66.11835)
Bestellung über: Gerd Knesel, Hans-Mayer-Siedlung 32, D-2054 Geesthacht (download)

5.6.15

R. Andrew Exile - Catharsis

Eine zweite Cassette von R.Andrew Exile. Übrigens waren auch in den Brotbeutel-Sendungen vom November 2014 und Dezember 2014 waren Coverversionen von XTC-Titeln und Musik ihrer Fans zu hören:

r.andrew exile – catharsis
Stitches Lazyfair / Monkey Wrench / Jamaica Cake / Tuesdane (the day after) / Breathing With Mary / (In Search Of) My Favorite Hairdo // Could Be You / The Outlet / Beehive / Hypoxia / Tempest/Town / Downhill
written, performed and produced by r. andrew exile / engineered by Tech Savory / recorded at shrouded room mobile studio / drums on "Monkey Wrench": Scott Matthews / all samples used entirely without consent
MC, C-60, ersatz records and tapes RMA 3, 1992 (download)

3.6.15

Fiete Münzner

Der am 4.März 2015 verstorbene Volks- und Stimmungssänger Fiete Münzner war eher für Seemannslieder bekannt, diese Single ist daher vielleicht seinem hannoverschen Management geschuldet.

Fiete Münzner "Zum Volks- und Schützenfest"
Ein Hoch der Lüttjen Lage (Kotrbcek - Chmiel - Schössler) / 2 Schützen (Kotrbcek - Chmiel - Schössler)
Musik und Arrangements: Fritz Kotrbcek/Claus Chmiel / Text: Heinz Schössler / Eine MC Michael Prüfer Produktion / Kontaktanschrift: Artists Promotion, Michael Prüfer, Kerstingstr. 18, 3000 Hannover 1, Tel.: (0511) 81 20 51
7“, ohne Label, 66.11344 (1982) (download)

1.6.15

R. Andrew Exile - Umbra

Eine weitere Cassette, von der ein Titel in der Radio Brotbeutel-Sendung im Oktober 2014 zu hören war:

R.Andrew Exile – Umbra
crack in the ceiling / the conversation / wound too tight / constant / ghost dance // 2.Seite leer
all tracks – exile (c) 1986 shrouded room music / drums 1-3: the perfesser / bass 1: the engineer / the rest: RAE / recorded (mostley) at shrouded room new britain, ct / mixed at the box s winsor, ct / produced by Rick McNamara / featured guests Harry Toupee & the Headless Choirboys , Ssalg Pilihp, 4 or 5 Crazy Guys / this recording (p) 1986
MC, C-60, ersatz records and tapes RMA 1, 1986 (download)