30.4.07

Deutsche Woche 1. Tag: Mauern, Stacheldraht und Minen


Die Band Ragnaröck - nicht zu verwechseln mit der skandinavischen Jazzrockband Ragnarök - entstand 1979 um Dietmar Lohrmann, Sohn des damaligen NPD-Vorsitzenden von Markgröningen. Als eine der ersten deutsche Musikgruppen versuchten Ragnaröck, die ihren Bandnamen der germanischen Mythologie entlehnten, bewusst Rockmusik mit rechtsradikalem Gedankengut zu verbinden. Mit ihrer ersten 1979 erschienen Single huldigten sie Rudolf Hess und vertonten NPD-Demo-Parolen. Die Platte illustriert sehr deutlich den Unterschied zu den Böhsen Onkelz (siehe gestern). Die Onkelz waren Musiker mit (oft) schlechten Texten. Ragnaröck aber waren NPD-Propagandisten mit schlechter Musik. Wer es sich nicht anhören will mag anhand nachfolgender Beschreibungen sich in seiner Meinung bestätigen lassen, dass ihm nicht viel entgeht:
Liedbeschreibung "Der alte Mann"
Das Stück ist relativ 'laid back' angelegt, weder Schlagzeug noch Bass oder Gitarre legen sich sonderlich ins Zeug, man fühlt sich fast an ein Trauerstück erinnert. In der Einleitung und im Zwischenspiel dominiert eine dissonant gespielte Hammond-/Heimorgel. Insgesamt erinnert das Stück an einen schlappen Bluesrock-/Soulaufguß aus den 70er Jahren der amerikanischen Rockmusik. Zudem entbehrt das Stück jeglicher überzeugenden Melodik.

Liedbeschreibung "Mauern, Stacheldraht und Mienen"
Über einer sich ständig wiederholenden Akkordfolge werden abwechselnd als Refrain und
Strophe "Demo-Parolen" gesungen, doch deren Dringlichkeit spiegelt sich nirgends in der Musik wieder. Die Gitarre bleibt völlig im Hintergrund und tritt nur zum Wahwah-Gitarrensolo in den Vordergrund. Hier gewinnt das Stück an Dynamik entsprechend der Textzeile "Macht den Volksverrätern Dampf", danach kehrt das Stück in seinen getragenen Rhythmus zurück. Es reißt wohl niemanden vom Hocker. NPD-Demonstrationen scheinen eine starke Ähnlichkeit mit Familienausflügen zu haben.

Ragnaröck "Der Alte Mann" (RS 1/79, 7", 1979)
Der alte Mann 3:26 / Mauern Stacheldraht und Minen 4:27
Komposition, Text und Produktion: Dietmar Lohrmann / Vertrieb: RAGNARÖCK, Markgröningen
(download)

Summary: If you don't understand German language you might skip this download. Ragnaröck were the first German rock band that openly had rightwing political lyrics. But their music is just plain stupid, is has no musical idea of any value. Yesterdays Böhse Onkels were musicians with stupid lyrics, but Ragnaröck were politicians who tried to play music as a kind of illustration for their stupid words. So if you are looking for interesting music you can skip this download too.

Schopenhauer


Hingegen haben die gewöhnlichen Leute tiefen Respekt für die Leute vom Fach jeder Art. Sie wissen nicht daß wer Profession von der Sache macht, nicht die Sache liebt, sondern seinen Erwerb: - noch daß wer eine Sache lehrt, sie selten gründlich weiß, denn wer sie gründlich studirt, dem bleibt meistens keine Zeit zum lehren übrig.
Arthur Schopenhauer: Eristische Dialektik oder Die Kunst, Recht zu behalten, Kunstgriff 30. 1830/31

29.4.07

Deutsche Woche: Vorwort


Seit einigen Tagen kleben hier in der Stadt "nonpd"-Sticker an verschiedenen Pfählen. Es handelt sich dabei wieder mal um eine Kampagne zum Verbot der NPD gemäß dem deutschen Ordnungsideal "verbieten, verbieten, verbieten!". Tja, manche deutsche Linke sind eben eines besonders: deutsch. Dabei ist ein NPD-Verbot schon deshalb schwachsinnig, weil damit ja die Partei-Mitglieder und die Kacke in ihren Köpfen nicht verschwinden, sie suchen sich dann halt ein neues Sprachrohr - und können sich zudem gesteigert in ihrer Rolle als "verfolgte Unschuld vom Land" suhlen. Nein, für eine inhaltliche Auseinandersetzung braucht es einen sichtbaren Gegner, und nur mit einer inhaltlichen Auseinandersetzung lässt sich die Öffentlichkeit für den Antifaschismus gewinnen und der Nährboden für Neonazis austrocknen. Genau deshalb singen auch die Goldenen Zitronen in "Flimmern" (auf der LP "Schafott zum Fahrstuhl" von 2001): "Was soll'n die Nazis raus aus Deutschland, was hätte das für'n Sinn!? Die Nazis können doch hinaus, denn hier gehör'n sie hin." Gegen ein unreflektiertes, plakatives "Nazis raus" (das ja schon sprachlich nahe an "Ausländer raus" oder "Juden raus" andockt) und für eine inhaltliche Auseinandersetzung. Das gilt auch und gerade für rechte Rockmusik, die immer nur unter dem Textaspekt skandalisiert wird, aber nie unter einem musikalischen Blickwinkel betrachtet. Was war ich daher froh, als ich vor ein paar Wochen einen Bekannten traf, der mich fragte, ob ich auch die Schulhof-CDs der NPD kennen würde? Klar, zwar nicht als Original-CDs (schade), aber als Downloads (kein Link hier, die MP3s sind aber nicht schwer zu finden). Schnell waren wir uns einig, was für ein armseliges Produkt diese CDs doch seien, wie schlecht teilweise die Musik und peinlich der Gesang sei und wird fragten uns, wieso irgendjemand auf die Idee verfallen kann, mit dem Stuss Schüler politisch indoktrinieren zu können, mit Wanderliedern und Schülerrock und pathetischem Gesang. Dass die NPD von Musik, die die Jugend interessieren könnte, keine Ahnung hat, ist offensichtlich, aber diejenigen, die sich über die NPD-Schulhof-CD-Aktion so fürchterlich aufregten haben entweder die CDs gar nicht angehört (entweder, weil sie schon ihren Mund aufgerissen haben bevor sie die Fakten kannten, oder weil sie aus irgendwelchen Ängsten oder Dogmen heraus sich geweigert haben die CDs anzuhören). Aber wie kann man glauben, den Feind wirksam bekämpfen zu können, wenn man sein Waffen nicht kennt? Also habe ich mir überlegt, ein bisschen Diskussionsstoff zu posten (und wenn Euch das nicht aufweckt dann mache ich diesen Blog dicht), und zwar die Platten von Ragnaröck, der ersten deutschen Rechtsrock-Band. Und damit das ganze nicht zu langweilig wird - und keiner dem Irrtum unterliegt, dass ich mit der Kapelle sympathisieren würde - habe ich noch ein paar weitere Platten dazugenommen, die sich mit Deutschland aus einem anderen Blickwinkel beschäftigen. Und zum Abschluß noch ein Hinweis zum heutigen download (Vorsicht, schlechte Tonqualität!): manchmal können Lieder klüger als ihre Interpreten sein (download) - und zum Bild oben: Es interessiert mich nicht, wogegen jemand ist, sondern wofür er/sie/es steht. Deshalb bleibt mir weg mit eueren ganzen "Skateboardfahrer gegen rechts"- und "Taubenzücher gegen rechts"-Aufklebern und -Anstecknadeln.

Summary? Not really: Don't ask me how I came up with the idea of doing a "German week". Too be honest I'm somehow bored of blogging because there is not much response - probably because there are way too much music blogs around, or maybe that my blog has not a special image but offers a great variety between noise and brass music. But without some response why should I waste hours on hours for recording records to my computer, scanning the covers and writing words (and not just copying and pasting them with the help of Google). There are some blogs with 5 or more postings a day and I ask myself how do they do it, don't they have to go to work to earn money, or even to eat and sleep (probably they have a job like lock guard in East Germany were you are paid for doing nothing all day long as there are nearly no ships in the canals in East Germany)? On the other hand there are some postings with some special music like the Ron L. Hubbard-stuff, The Adverts and Metabolist which I thought might interest some people but created nearly zero response. So probably I should quit blogging because nobody cares and concentrate on maybe reading some good books. But like Kurt Cobain said before he blew his head of: "It's better to burn out than to fade away". So maybe I should not quit quietly like some other blogs but finish (or probably get finished) with some noise. And what kind of noise gets most attention? Nazis of course (I still think so, but maybe I'm wrong and fascist ideas are already so widespread that nobody will care about what I say). So I thought about posting some Nazi-Rock (yeah, shock people like Sid Vicious shocked with his Swastika-t-shirt). And to make sure to everyone that politically I'm totally against fascism (although I really don't care what you are against, just tell me what you stand for) I will post some records which deal with German imagery in total different ways. And what better way than to start with a stupid band that made a clever song? For a lot of people Böhse Onkelz were the most prominent Nazi-Band in Germany, but they started as punks and one of their first songs was "SS-Staat" with the chorus "SS-state within the state, will it happen again? SS-state within the state, we don't want to see it happen again." It's classic German punk from 1981/82, but it was never officially released, and therefore only available with poor sound quality.

28.4.07

Das Leben bei den Hörnen packen


"Das Leben bei den Hörnen packen" is a well known German phrase, but is "Grab life by the horns" really an American phrase or just the product of the demented brain of some German marketing manager? Your advice would be appreciated.

22.4.07

Popmusik und Politik


Holger: Während ständig jetzt die Musik aus dem Lautsprecher ertönt leistet sich das Fernsehen uns so die Frage zu stellen, dass wir in Begriffen über das antworten sollen, was im Augenblick die Musik sagt.
Irmin: Das Fernsehen ist unheimlich interessiert an der politischen Meinung von Beatmusikern weil die können nicht reden. Das Fernsehen ist absolut nicht interessiert an der politischen Meinung derer, die auch Sozialismus und eine Gesellschaft wollen, die menschlicher ist, aber dies reden können. Ich bin unsicher. Ich weiß viel zu wenig. Und also soll ich im Fernsehen verkünden was ich weiß, das bisschen, damit das Fernsehen in seiner gloriosen gesellschaftskritischen Funktion mich zum Beispiel nehmen kann, verkünden kann: seht, die wissen ja gar nicht was sie wollen.
Jaki: Also hier ist es sehr kalt.
Irmin: Wie gesagt, ich soll eine Stellung einnehmen, die nicht manipuliert werden, und zwar möglichst einfach. Das heißt, ich soll einen ungeheuer ökonomisch komplizierten Prozess so grob vereinfachen, dass er konsumierbar wird.
Interviewer: (unhörbar)
Irmin: Das ist ein Alibi fürs Fernsehen.
Michael: Es hat niemand vom Fernsehen einfach die Musik gewollt.
Interviewer: Warum nicht?
Michael: Ich weiß es nicht.
Irmin: Dem Fernsehen ist klar, dass ein bisschen, nur sehr wenig An(griff/fang) sein kann, aber ein bisschen von der Revolution, die wir wollen, in der Musik enthalten ist. Man kann das bisschen aber zerstören, indem man die Musiker in eine Lage manipuliert, in der sie mit Worten ihre Musik interpretieren sollen, und das geht 100% schief. Und damit hebt es sich wieder auf und das Fernsehen hat erreicht, was es wollte.
Damo (schweigt)
Michael: Gibt es noch irgendwas zu sagen?
Irmin: Es gibt unheimlich viel noch zu sagen!!
Michael: Ich meine zu beantworten. (Pause) Wir haben von Anfang an nichts zu sagen gehabt. (lacht)
(CAN Interview, WDR-Fernsehen 1971)


Official translation:
Holger: Now we constantly hear the music coming out of the speakers, and television goes as far as asking us for terms about what the music is really saying in that moment.
Irmin: Television is immensely interested in political opinion of beat musicians, because they cannot talk. TV is not at all interested in the political opinion of people who also want socialism and a more human society, since they can spell 'it' out. I am insecure. I know much too little, bits on television, so that television, in its function being gloriously critical of societsy, can tale me as an example? So that it can preach: look, they do not know what they want.
Jaki: It is freezing in here.
Irmin: As I said, I should take a manipulated position. And this as easily as possible. That means I should simplify an immensely complicated economic process so that it can be consumed.
Interviewer: (not audible)
Irmin: This is an alibi for television.
Michael: Nobody ever only won music out of television.
Interviewer: Why?
Michael: I don't know.
Irmin: Television knows that a 'little bit', only a little bit can be included. But that this bit of the revolution that we want is included in the music. But you can destroy this little bit when you manipulate the musicians in such a way that they are forced to interpret their music with words, and this cannot work. With that it takes off again and watching television has achieved what it wanted.
Damo (silence)
Michael: Is there anything left to say?
Irmin: There is so much left to say!!
Michael: I mean about answers. (pause) There was never anything to say from the start anyway. (laughs)
(CAN Interview, WDR-TV Germany 1971)

20.4.07

Gasmann

Ein ganzes leichtgläubiges Volk glaubte an den Weihnachtsmann. Aber der Weihnachtsmann war in Wirklichkeit der Gasmann.


Ich glaube, das es nach Nüssen riecht und nach Mandeln. Aber es roch nach Gas.


Günter Grass: Die Blechtrommel. Erstes Buch. Glaube Hoffnung Liebe. 1959

19.4.07

Ostern ist vorbei


... aber noch immer blühen die Eier auf Hannovers Sträuchern ;-)

17.4.07

14.4.07

Kastrierte Philosophen live 1987


"Imorde" hat sich die Live-LP "Tyrants & Poolsharks" von den Kastrierten Philosophen gewünscht. Soweit ich mich erinnere geht der Bandnamen auf eine Wette zurück, die ungefähr so ging: "Wenn wir mal eine Band gründen nennen wir sie Kastrierte Philosophen". Jedenfalls passt der Bandnamen nicht zur Musik von Katrin Achinger und Matthias Arfmann, zumal die beiden auch noch Englisch singen. Die ersten Platten erschienen auf dem Label der 39 Clocks und das beschreibt ihren Musikstil schon ziemlich gut, zumal Rüdiger Klose auch öfter Schlagzeug für die beiden spielte und Jürgen Gleue gelegentlich Gitarre beisteuerte (Christian Henjes gestaltete das Plattencover dieser LP). Ihre Musik ist jedoch deutlich düsterer und psychotischer.

Kastrierte Philosophen "Tyrants & Poolsharks" What's So Fummy About SF 74, LP, 1988
Side 1: Tyrants of insomnia (Arfmann) 2:51 / I never betrayed you (Achinger) 3:55 / Tell them (Achinger) 3:44 / I'm too busy too stay (Achinger) 4:12 / Seven days (Achinger/Arfmann) 5:19 / When she falls (Achinger) 3:50 / Play with fire (Jagger/Richards) 2:42 / 23.12.1987 Hamburg/Markthalle / All Songs played by Katrin Achinger + Matthias Arfmann / W. Wiggers - violin on track 4 / Michael Arfmann - cello arr. + piano on track 1 / Andreas Proff - cello on track 1 / Live recorded by Düsenklang / Mixed by 'Sgt. Günter' + Axel Dill at Sonn-Inn / Cover by C. Henjes / Produced by Achinger/Arfmann
Side 2: Gun beat babes (Achinger/Arfmann) 5:26 / Scars of dancing (Achinger/Arfmann) 5:10 / I need somebody (Pop/Williamson) 4:40 / Privacy (Achinger/Arfmann) 4:07 / Do you think I should (Arfmann) 2:43 / 13.10.1987 Köln/Luxor / All Songs played by Katrin Achinger + Matthias Arfmann / Andy Giorbino - guitar on tracks 1-4 / Rüdiger Schmidt - drums on tracks 1-4 / Live recorded by D. Struck / Mixed by 'Sgt. Günter' + Axel Dill at Sonn-Inn / Cover by C. Henjes / Produced by Achinger/Arfmann
(download)

Summary: Someone asked for the live-album "Tyrants & Poolsharks" from Kastrierte Philosophen and here it is. By the way I don't think that they would have used this record cover design today...

13.4.07

The Kalahari Surfers


"Beat about the Bush" ist möglicherweise die ungewöhnlichste Veröffentlichung auf dem von Carmen Knoebel (Ratinger Hof) und Harry Rag (S.Y.P.H.) betriebenen Pure Freude-Label: ein südafrikanisches Duo macht Musik, die sehr nah an den eher ruhigen Passagen der Musik von S.Y.P.H. liegt. (homepage)

The Kalahari Surfers "Beat about the Bush" (2x7", Pure Freude PF 17, 1982)
Beat about the Bush 6:30 // Try to Käwasaki 2:01 / No Problems in Capetown 2:07 // Burning Tractors keep us warm 6:23 // Burning Track 4:07 / Beat about the Mind 4:34
All Instruments by Warrie & Hamish / Guests on "Burning Tractors keep us warm" and "Burning Track": Phillip & Wayne / Recorded on Friday, 10th July 81 at C&G Studios Westville, Natal / Photos by Brent Quinn / Thanks to Peter Mason and Jürgen Hofmeister / Production and Cover by Harry Rag
(download)

Summary: A strange release on the famous Pure Freude label from Düsseldorf: two musicians from South Africa making music very similar to the more quiet takes by S.Y.P.H.. (homepage)

12.4.07

Knusperkeks


Wer erinnert sich noch an Christl Schönheit und Knusperkeks, die Postbotin aus dem Taunus und ihre 4-Spur-Aufnahmen? Nur die neue deutsche Welle schaffte es Mensachen wie Christel zu ermutigen selbst Musik zu machen und sich trotz feindlicher Umwelt (lest die Danksagung an ihren Bruder) damit an die Öffentlichkeit zu wagen. Leider erschien die Platte bei ZickZack, als das Label bereits in finanziellen Niedergang war und fand daher kaum Öffentlichkeit, auch wenn es noch ein Stück auf den "Wunder gibt es immer wieder"-Sampler schaffte. Definitiv keine Rockmusik

Knusperkeks (12", ZickZack ZZ 185, 1983)
Praktisch 4:32 / Zeichen der Zeit 3:52 / DV 1:07 / Sie 2:19 // Am Ufer 3:01 / Rechtslinksgeradeaus 2:56 / Am Sedanstag gabs Kartoffelpuffer 3:08
Aufgenommen im Krümelstudio Hofheim/Ts. / Abgemischt von und bei Tom Dokoupil / Musik, Text, Cover: Knusperkeks / Ich möchte mich bedanken bei Jürgen für die Teac, bei meinem Bruder für die konstruktive Unterstützung ("laß den Scheiß") und bei allen, die mir was geliehen haben / Christl Schönheit / Die wahre Volksmusik
(download)

Summary: Imagine a post office girl from a small village in a rural area of Germany trying to make some music with a 4-track tape recorder inspired by neue deutsche Welle but without advanced musical abilities. Charming and strange and only possible in 1983. Produced by Tom Dokoupil of Quick Culture-fame.

10.4.07

Tiller Boys


Ein Nebenprojekt von Pete Shelley von den Buzzcocks, dass seinen ersten Auftritt im Juni 1978 im Vorprogramm von Joy Division hatte. Die Single enthält 3 monotone und schiefe Instrumentalnummern im punkigen Sound. Weitere Live-Aufnahmen finden sich auf dem £3.33-Sampler.

Tiller Boys "Big Noise from the Jungle" (ORG-3, 7", 3/80)
1. Big Noise from the Jungle [6:05] // 2. Slaves and Pyramids [3:04] / 3. What Me Worry? [4:30]
Pete Shelley - guitar / Eric Random - guitar / Francis Cookson - drums / Recorded Jan 1979 at Arrow, Manchester
(download)

Summary: Only studio recording of the strange instrumental punk band with Pete Shelley of the Buzzcocks and Eric Random. Some live recordings can be found on the £3.33 compilation.

7.4.07

Plastics


Rough Trade ist ja das bekannteste englische Independent-Label, dass durch Punk groß wurde. Interessanterweise hat Geoff Travis jedoch außer den Stiff Little Fingers alles andere als Punk-Platten herausgebracht (er hat aber viele vertrieben), so auch dieses Synthie-Pop-Quintett aus Japan. Ich mag diese Single so sehr, dass ich mir nie eine der späteren Platten der Plastics zugelegt habe um jegliche Enttäuschung zu vermeiden. "Welcome Back" und "Origato Plastico" sind bei großen japanischen Labels herausgekommen und vermutlich fehlt ihnen diese charmante Primitivität wie sie auf "Copy" und "Robot" zu hören ist. Oder ist meine Befürchtung unbegründet?

Plastics (Rough Trade RT 030, 7", 1979)
1. Robot / 2. Copy / Music: Hajime / Words: Toshi
Chica (voice) / Toshi (voice + guitar) / Hajime (guitars) / Ma-Chang (electronics) / Shima-Chang (rhythm box) / Produced by Plastics / Cover Photo: Somei Kaneto / Graphic by Plastics
(download)

Summary: Another record I like so much that until today I didn't dare to buy another record from Plastics to avoid disappointments. This is some kind of punky synthie-pop from Japan. Maybe you like to listen to their later albums "Welcome Back" and "Origato Plastico" and tell me whether they are as charming as these two rough tunes?

6.4.07

Re-Posts


Materialschlacht 1979
Der Plan 1979
Plastiktanz
Quick Culture
No Horizon
Inzucht & Ordnung
Toto Lotto
Sweaty Feet
Instant Music
Lustige Mutanten "unpop"
Das Ist Schönheit - Hamburg Mai 80
Hirnheimer
This Heat "Pool" - außerdem von This Heat bei Mutant Sounds: "Last Live 1982" und "Tago Mago Tapes" (in den Kommentaren).

Und immer noch erhältlich: The Adverts live in Westdeutschland 1978, die grauenhaften musikalischen Verbrechen von L. Ron Hubbard und seinen Sektensklaven, sowie die wunderbaren Schlager-Amateure Andrea & Norbert, die leider fast alle bisher unkommentiert blieben :-(

Update 12.4.: Weitere Reposts:
Undecided, Yesterday, Yellow Submarine und The Beatles.

5.4.07

Ostern 2


Noch ein schöner Eierbaum ;-)

1.4.07

Ostern


Ostern naht und die ersten Eierbäume blühen ;-)