Harte Töne und penible Forschungsarbeit: Mit der
Entwicklung der Metal- Musik beschäftigt sich ein Historiker der
Friedrich- Schiller- Universität Jena in einem neuen
kulturgeschichtlichen Forschungsprojekt.
Damit möchte Wissenschaftler Marco Swiniartzki unter anderem
aufzeigen, dass Fans des Musikgenres häufiger als bisher
angenommen der Mittelschicht angehörten. Er wolle damit die «starre
Betrachtungsweise» aufbrechen, dass Fans und Musiker von jeher vor
allem weiß und männlich seien und aus dem Arbeitermilieu kommen.
Zudem solle allgemein das Phänomen einer kulturellen Globalisierung
näher erforscht werden, teilte die Uni am Dienstag weiter mit.
Für "Glocal Metal. Regionaler Vergleich und internationale Vernetzung
im Metal der 1970er bis 1990er Jahre" plane Swiniartzki in den
kommenden drei Jahren etwa Interviews mit Zeitzeugen und
Beteiligten vor Ort. Acht lokale Zentren der Musikrichtung wolle er
dafür unter die Lupe nehmen, vor allem in den USA, Großbritannien
sowie in Nord- und Mitteleuropa.
Quelle: dpa Dossier Bildung -> Weiterlesen
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