Auf zeit.de habe ich vor kurzem ein Interview mit einer Sexualtherapeutin gelesen, die u.a. von Patient*innen berichtet, die "ihre Instagram-Posts löschen, wenn sie fünf Minuten nach dem Upload nicht genügend Likes bekommen haben. Andere" mache "es fertig, weniger Follower:innen als ihre Freund:innen zu haben". Natürlich freue ich mich auch über Kommentare, aber meine Postings richten sich nicht danach viel Zuspruch zu bekommen, sondern nur nach meinen augenblicklichen Interessen (und die sind nicht nur eindimensional). pj vom Albums I Wish Existed-Blog hat gerade ein Posting veröffentlicht, dass seine Beiträge kaum Feedback erhalten würden, was natürlich eine Art Candy-Storm ausgelöst hat. Ich persönlich finde das etwas peinlich, aber wie gesagt andere legen offenbar mehr Wert auf Resonanz. Wesen könnte jetzt sagen früher sei alles besser gewesen, aber früher gab es nicht viel Konkurrenz zu Blogs außer Fratzenbuch. Heute gibt es Twitter, TikTok, Instagramm, YouTube, die Konkurrenz ist groß und kein Mensch, der nicht mit Social Media sein Geld verdient, kann alle Kanäle bedienen. Anyway, dieser Blog wird noch ein paar Jahre lang existieren, wahrscheinlich bis ich tot umfalle oder das Internet abgeschaltet wird...
PS: Was ich eigentlich sagen wollte: manchmal habe ich einen Plan für eine Reihe von Postings, schaffe es aber nicht alle rechtzeitig vorzubereiten. Deshalb kann es passieren, dass Postings rückwirkend veröffentlicht oder ergänzt werden. Es lohnt sich also gelegentlich nicht nur die erste Seite zu besuchen...
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