5.5.15

Surrealismus und Terror

Hatte ich eigentlich die "neue" Zeitschrift "Pop Kultur & Kritik" schon mal erwähnt? Gefördert von der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft), mit Autoren, deren Namen mensch schon einmal gehört haben dürfte, falls mensch Zeitschriften liest, in denen der Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst an der Akademie für bildende Künste in Wien geschrieben hat. Okay, da steht nicht so viel über Punkrock drinnen, aber ich mag es, wenn solche Texte mich veranlassen, die Gedanken schweifen zu lassen. Das Lesen dauert dann meistens länger, weil ich immer wieder einen Absatz neu anfangen muß, wenn zwischenzeitlich die Verbindung zwischen Auge und Gedankenstrom abgerissen ist wie bei dem "Forschungsbeitrag" von Niels Werber "Formkrise und Kulturkritik. Karl Heinz Bohrer und Christian Kracht". Interessanterweise ist dabei ein Gedanke, den ich von einigen Jahren mal hatte, aber zwischenzeitlich verlor, wieder hervorgekommen. Das heißt, die These war mir noch geläufig, irgendwas mit Punk als Anfang und Ende gleichzeitig, aber jetzt habe ich es wieder komplett:
Punk war die letzte Jugendbewegung, die einen Gegner, aber die erste, die kein Ziel hatte.

Wer es nicht ganz so intellektuell haben möchte kann es auf der Webseite der Zeitschrift www.pop-zeitschrift.de auch etwas einfacher aber genauso anregend haben, wie z.B. bei diesem Interview mit Buzz Osborne von den Melvins oder einigen Punk-Erinnerungen des Herausgebers T. Hecken.

PS: Es gibt eine Blechluft Nr.8 und der Blog von Günter Sahler ist irgendwie an mir vorbeigegangen...

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