Demenz gehört zu den häufigsten Alterserkrankungen und mit der Zahl hochaltriger Menschen nimmt die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen stetig zu. Neben der medizinischen Betreuung und Pflege tragen soziale Aktivitäten wie das Singen und Musizieren wesentlich zum Erhalt und zur Steigerung der Lebensqualität bei. Durch Musik können an Demenz erkrankte Menschen auf einer sehr individuellen und emotionalen Ebene angesprochen werden. Vor allem für Menschen, deren sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten durch eine Demenz eingeschränkt sind, gewinnt Musik als nonverbales Erinnerungs-, Kommunikations- und Ausdrucksmedium eine besondere Bedeutung. Darüber hinaus können gemeinsames Singen und Musizieren helfen,Pressemitteilung der Uni Vechta vom 28.09.2011
zumindest kurzzeitig aus krankheitsbedingter sozialer Isolation auszubrechen. Die Vorträge dieses Fachtags setzen sich aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven mit medizinischen, gesellschaftspolitischen und ethischen Aspekten der Demenz sowie mit der Wirkung von Musik auf Erleben, Verhalten, Gedächtnis und Lebenszufriedenheit dementiell erkrankter Menschen auseinander. In den Workshops werden in konkreten Praxisbeispielen unterschiedliche Wege des Einsatzes von Musik in der Begleitung und Betreuung demenzerkrankter Menschen aufgezeigt.
Die Fachtagung richtet sich an professionell und ehrenamtlich Tätige in der Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen.
Zitat aus dem Veranstaltungsflyer
Veranstaltungsflyer von 2010 - ich vermute, die nächste Tagung gibt es dann wieder Ende September 2012.
PS: Dieses Posting enthält 0% Zynismus
1 Kommentar:
schade daß ich erst jetzt auf diesen Blog gestossen bin, Vechta liegt um die Ecke und ich interessiere mich sehr für den Einsatz von Musik bei dementen Senioren...
Viele Grüße
Andy
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