kreidler am 26.6.2011 bei den theaterformen hannover
inzwischen habe ich das konzept der konzertreihe kapiert, immer abwechselnd elektronik und nicht-elektronik. daher heute elektronik ganz ohne gesang, aber leider dermaßen öde und melodielos, dass ich anfing über das muster des kopfsteinpflasters auf dem boden vor der bühne zu philosophieren. rechts ein herr mit schurrbart hinter einem apple-laptop, links ein raucher mit weiteren gerätschaften, in der mitte ein schlagzeuger, der die sequenzerfolgen begleitete, ohne je die dynamik eines klaus dinger zu erreichen, und ein gitarrist/bassist, der wie das fünfte rad am wagen wirkte, weil seine beiträge kaum auffielen. insgesamt 4 schwarz gekleidete figuren, die es mit den robotern von kraftwerk hätten aufnehmen können, wenn nicht das andächtig lauschende publikum noch bewegungsloser gewesen wäre. wie gesagt, monoton, melodielos, öde, ein verschwendeter abend. (angeblich soll die kreidler-cd gut zum autofahren sein und vielleicht hätten ein paare nette filmchen oder eine diashow dem ereignis gut getan.)
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