30.1.22

Luisenpark 2007 (5)

...gefunden auf einer CDR im öffentlichen Bücherschrank...

27.1.22

Luisenpark 2007 (4)

...gefunden auf einer CDR im öffentlichen Bücherschrank...

25.1.22

King Town Combo

King Town Combo "!0 Jahre "a gogo"" (7", JG 100, 1970)
Midnight special / I left my heart in San Francisco // Folksongs a gogo /Stranger on the shore
Hans-Joachim Garbe (org./voc.) Hans-Peter Striepen (git./voc.) Hans-Peter Zieten (drums) Als Gast: Andreas von Zitzewitz (tp.)
Studiotechnik & Aufnahmeltg.: Horst Mauelshagen Recorded 10/70
Alle Rechte by KING TOWN COMBO Hannover
Die Haupt- und Residenzstadt Hannover, ehemaliger Sitz der Fürsten und Könige, gab der KING TOWN COMBO, die im März 1971 das zehnjährige Jubiläum feiert, ihren Namen. Aus der unbekannten Amateurkapelle, die anno 1961 mit Akkordeon, Wandergitarre und selbstgebastelten Schlagzeug begann, wurde eine über die Landesgrenze hinaus bekannte und beliebte Amateur-Tanzkapelle moderner Prägung. Geschliffene Arrangements, profiliertes musikalisches Können und individuelle Spielweise ließen den typischen KING-TOWN-COMBO-Sound entstehen. Wichtige Stationen ihrer erfolgreichen Entwicklung waren Rundfunk- und Fernsehauftritte und die Bewährung als Turnierkapelle an internationalen Amateur- und Professional-Tanzturnieren.
Bliebe noch zu erwähnen, dass das immer aktuelle Repertoire dieser vielseitigen Combo von der Unterhaltungsmusik über Tanzmusik, Jazz, Folklore bis zum Beat reicht.
Man wird von dieser bestechend exakt musizierenden Gruppe sicher noch viel hören: KING TOWN COMBO:
er.
(download)

20.1.22

Luisenpark 2007 (3)

...gefunden auf einer CDR im öffentlichen Bücherschrank...

17.1.22

Luisenpark 2007 (2)

...gefunden auf einer CDR im öffentlichen Bücherschrank...

14.1.22

Luisenpark 2007 (1)

...gefunden auf einer CDR im öffentlichen Bücherschrank...

11.1.22

Der zwölfte Planet

Zecharia Sitchin "Der zwölfte Planet" (Kopp, 2003)

Lohnt es Bücher aus dem Kopp-Verlag, zu besprechen? Lohnt es sich mit Prä-Astronautik zu beschäftigen? Dieses Buch hat zumindest einen neuen Spin. Zwar behauptet der Autor wieder einmal, dass die Götter aus den alten religiösen Texten tatsächlich Raumfahrer (natürlich alles nur Männer) von einem anderen Planeten waren, diesmal aber von einem Planeten aus unserem Sonnensystem.

Dabei geht Sitchin relativ geschickt in seiner Argumentation vor. Er beginnt mit der Auslegung alter religiöser Texte und entwirft ein Szenario, wonach alle 3600 Jahre der sogenannte 12. Planet in die Nähe der Erde kommt, was den Kontakt zwischen den Lebensformen auf diesem Planeten "Marduk", den sogenannten "Nefilim" und der prä-humanen Erde ermöglichte und durch Geschlechtsverkehr zur Entstehung des Homo sapiens führte. Die ganze Herleitung aus alten sumerischen Texten überspringe ich einfach mal, mögen sich andere damit auseinandersetzen, inwieweit die Interpretationen von Sitchin zulässig oder frei erfunden sind (z.B. hier). Mir geht es um die behauptete Möglichkeit der Existenz eines 12. Planeten (was allerdings die Frage aufwirft, welches denn der 10. und der 11. Planet sein sollen).

Marduk soll sich nicht aus der Akkretionsscheibe um die entstehende Sonne gebildet haben, sondern von außerhalb in das Sonnensystem eingewandert sein. Dass Objekte aus dem Weltraum in unser Sonnensystem eindringen können hat ja Oumuamua gezeigt, allerdings hat jenes Objekt das Sonnensystem durchquert und wieder verlassen, warum soll das bei Marduk anders gewesen sein? Okay vielleicht kommt es auf dem Winkel an, in welchem Marduk ins Sonnensystem eingedrungen ist, Sitchin schreibt dazu aber nichts, dabei müsste ein solches Objekt zwangsläufig mit den Umlaufbahnen der anderen Planten interagieren, so dass auf diesem Wege seine Existenz nachgewiesen werden könnte (eine Methode, die gerade Anwendung findet bei der Suche nach dem hypothetischen Planeten X jenseits der Umlaufbahn von Pluto).

Die Umlaufbahn von Marduk soll der von Kometen gleich sein, d.h. er umkreist nicht die Sonne ähnlich wie die anderen Planten, sondern seine elliptische Bahn kreuzt die Umlaufbahnen von Jupiter bis Pluto und führt ihn weit hinaus an den Rand der Oortschen Wolke, wo Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt herrschen und das Licht der Sonne wohl Jahre braucht, um auf ein Objekt zu treffen. Seine maximale Entfernung zur Sonne soll zwischen 170 und 300 astronomische Einheiten (1 AE = Entfernung Erde-Sonne) betragen, was etwa 3 bis 5 Lichtjahren entspricht. Es stellt sich die Frage, wie auf so einem solchen Planeten Leben entstehen kann (Photosynthese trotz der gigantischen Entfernung zur Sonne?), zudem eine technologische Spezies, die Raumfahrt zur Erde betreibt, und dies in regelmäßigen Intervallen von 3600 Jahren (vielleicht hätte Sitchin sich bei der Idee der Trisolarier von Cixin Liu bedienen können, wenn er länger gelebt hätte). Oder gab es schon vorher Leben auf Marduk, dass dann die Reise durch den leeren Weltraum im Tiefschlaf überstanden hat? Aber woher stammt Marduk, wo ist der Planet entstanden? Stammt er aus einem anderen Sonnensystem? Aber wieso ist er dort entkommen, vielleicht auf Grund einer kosmischen Katastrophe, aber wie hat das Leben auf Marduk diese überlebt (auch hier hätte Cixin Liu sicher einige Ideen)?

Übrigens soll Marduk oder einer seiner Monde bei seinem Eintritt in das Sonnensystem den Planeten Tiamat zerrissen haben, woraus dann Erde und Mond sowie der Asteroidengürtel entstanden sein sollen, wobei jener dann aber wohl eher zwischen Erde und Mars und nicht zwischen Mars und Jupiter seinen Platz gefunden hätte. Auch soll Marduk durch seinen Vorbeiflug an der Sonne im Jahr 10.860 vor Christus die Sintflut auf der Erde ausgelöst haben. Wie groß muss der Planet Marduk eigentlich sein, um von dem sonnennächsten Punkt seiner Umlaufbahn zwischen Mars und Jupiter Gravitationskräfte auf die Erde auszuüben, die den Einfluss des Mondes auf die Gezeiten deutlich übersteigen?. Auch andere kulturelle Entwicklungen auf der Erde sollen durch die regelmäßigen Besuche der Nefilim verursacht worden sein und die Pyramiden seien selbstverständlich nur Landemarken für die ankommenden Raumschiffe der Götter.

Es gibt ein Sachbuch von Werner Keller von 1955 mit dem Titel "Und die Bibel hat doch recht", in dem es darum geht, archäologische Funde im Vorderen Orient mit den Berichten im Alten Testament in Übereinstimmung zu bringen, was in Teilen tatsächlich gelingt. Im Gegensatz dazu gibt es bei Sitchin keinen einzigen faktischen Beleg für die Richtigkeit seiner Erzählungen wie z.B. die gigantischen Bergbauaktivitäten der Nefilim zur Gewinnung von Gold auf der Erde. Alleine mit Dokumenten in ausgestorbenen Sprachen eine Beweisführung zu versuchen ist unseriös, wenn nicht sogar betrügerisch, weil unsere heutige Vorstellungswelt eine ganz andere ist als die der damaligen Verfasser dieser Quellen, wir also nie mit Sicherheit sagen können, dass wir den Inhalt richtig verstehen – abgesehen davon dass es nur wenige Menschen gibt, die sich mit diesen toten Sprachen auskennen, weshalb kaum ein Leser Sitchins nachprüfen kann, ob seine Erzählungen tatsächlich so in den behaupteten Quellen zu finden sind oder ob er sich das alles nur ausgedacht hat Selbst ein Erich von Döneken versucht tatsächliche archäologische Funde mit seinen phantasievollen Auslegungen historischer Quellen in Übereinstimmung zu bringen, wobei auch seine Theorien zur Prä-Astronautik an den universellen Gesetzen der Physik scheitern. Nicht einmal das versucht Sitchin.

5.1.22

Dietrich Kittner

Dietrich Kittner "Damit das Leben die Bombe besiegt" (7", edition logischer garten SF 2888/Stockfisch, 1984)
Kleine Aktienlehre (Text: Kittner) / Damit das Leben die Bombe besiegt (Der heimliche Aufmarsch) (Text: Weinert/Kittner, Musik: Eisler) // Lied von den zweierlei Gewissen (Text und Musik: Kittner)
Gesang, Sprecher, Gitarre: Dietrich Kittner
Ein Bläserensemble unter Leitung von Reinhold Glembotzki
edition logischer garten Bischofsholer Damm 88 3000 Hannover 1 Telefon 0511/851545
Auch erhältlich über: DFG-VK Schwanenstraße 16 5620 Velbert 1
Coverfoto: Peter Meyer, Bremen - Rückseite: novum, Hannover - Hosseinpour Design
Die auf dieser erweiterten Single live mitgeschnittenen Lieder und Texte sind hierzulande auf keiner der zur Zeit lieferbaren 5 Kittner LPs enthalten. Dennoch belegen sie einen wichtigen Aspekt der Arbeit des Künstlers. Sie stellen nämlich schlagend eine Diedrich Kittners Fähigkeiten unter Beweis, die - wie das nachfolgende Zitat dokumentiert - auch Gegner anerkennen. (Kittner: "Mir ist das mehr wert als ein Kunstpreis.")
"Das Programm war zweifellos attraktiv. Diedrich Kittner war gekommen. Seinetwegen stand am Vortage die gesamte Veranstaltung "auf der Kippe". Der Arbeitsdirektor Schulz hatte erst beim Plakatieren von der Veranstaltung erfahren. Er hatte massive Bedenken gegen den Auftritt dieses bundesweit bekannten Kabarettisten. Er hielt ihn für geeignet, die Belegschaft zum Klassenkampf aufzuwiegeln. Er musste jedoch einsehen, dass seine "Alleinbestimmung" durch die "Selbstbestimmung" der Besetzer ersetzt war. Er konnte sich mit seinem Zensurversuch nicht durchsetzen, gehörte doch die Werft vorübergehend den Werftarbeitern."
Mit freundlicher Genehmigung aus dem Tagebuch der Besetzung der Bremer Werft AG Weser, das unter dem Titel "Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren." 1984 im VSA-Verlag, Hamburg erschienen ist.
(download)

3.1.22

2 Girls

"EGE 3 91 .20 + OW-429146612925-620043_00
004 IMG_20191225_184836_jpg"
...Foto, verklebt mit Postkarte, gefunden auf der Straße...