touchy mob am 29.6.2011 bei den theaterformen hannover
was für frau morgenstern gilt passt auch auf touchy mob: zwar stand da eine akustische gitarre auf der bühne, doch die grenze zur elektronik war nicht existent. einiges war kauzig akustisch, wirkte brüchig bis autistisch wie man es von einem an liebesschmerz leidenden jugendlichen, der es aufgegeben hat, sich um seine körperliche hygiene zu kümmern (der bart! die schluffigen klamotten), erwarten würde. die elektronik-stücke dagegen waren kauzig verschroben und gestolpert. die meiste zeit aber wurden beide elemente collagenartig ineinander verschränkt, entweder mit abrupten wechseln von gitarre zu beats oder aber beides zusammen, was dann gelegentlich so wirkte, als ob 2 verschiedene tempi gegeneinander kämpften. interessant (jetzt weder im sinne von verstehe ich nicht, muß aber offenbar ganz weit vorne sein, noch im sinne von alles schon mal dagewesen und unendlich langweilig, sondern in der ursprüngliche bedeutung des wortes: interesse weckend), aber leider unter dem schlechten wetter (kaum zuhörer) leidend...
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