3.2.23

Wie der Punk nach Hannover kam

In Hannover war Ende der 1970er-Jahre so wenig los, dass man selbst etwas unternehmen musste, wenn man ein wenig Spaß haben wollte. Als Punk explodierte, fiel er in der betulichen und spießigen niedersächsischen Landeshauptstadt somit auf fruchtbaren Boden. Gelangweilte Jugendliche und unzufriedene linke Studenten gründeten Bands, Fanzines und Labels– und stellten die Verhältnisse vorübergehend auf den Kopf. Ihre zentrale Parole: Ohne Scorpions, Jane, Eloy in die 80er Jahre!
Klaus Abelmann und Hollow Skai, Annette Benjamin (Hans-A-Plast), Peter Ahlers(Blitzkrieg) und Heinrich Dubel (Rosa), David Spoo (Klischee), Jens Gallmeyer (Der Moderne Man) und Annette Simons (Bärchen und die Milchbubis), Emilio Winschetti (Mythen in Tüten), Angelique Upstart und Karl Nagel (Punkfoto) erzählen hier erstmals, wie der Punk nach Hannover kam – und warum es von 1977–1983 dort aufregender war als in Berlin, Düsseldorf oder Hamburg.
Das Buch erscheint im Mai im Hirnkost Verlag, kann aber in Kürze schon vorbestellt werden. Anlässlich der Veröffentlichung findet am 27.5.23 im Pavillon Hannover eine Veranstaltung unter dem Motto „Zurück in die Zukunft" statt, auf der Bärchen und die Milchbubis, Der Moderne Man und Annette Benjamin von Hans-A-Plast live auftreten, viele Autoren daraus vorlesen und am späteren Abend Filme gezeigt werden. Zusätzlich präsentieren wir Punk-Plakate aus den Jahren 1977-1983.

Mer Infos beim Fratzenbuch und inschta.

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