"Geräuschathleten", "Plünnenheinis", "Schluckauf-Carusos": Diese Bezeichnungen für normabweichende Musikstars und deren Fans waren in den 1950er-Jahren noch harmlos. Oft war die Kritik an jener neuen Kultur, die sich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg formierte, kulturpessimistisch bis offen rassistisch. Traditionsbewusste Eliten schockierte nicht nur die Technisierung der an Kino und E-Gitarre orientierten neuen Massenästhetik, sondern auch der internationale Charakter der Szene. "Die Jugendpopkultur war eine Transnationalisierung von unten", sagt Bodo Mrozek. Sein am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam entstandenes Buch bietet erstmals einen Überblick zur Geschichte der Popkultur. -> Presseerklärung / Leseprobe
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