2.2.10

Ex-"Milchbubi" ist Wissenschaftler des Jahres

Natürlich ist diese Überschrift superdoof, hat tiefstes BILD-Zeitungs-Niveau und ist somit ein Armutszeugnis für den zuständigen ORF-Redakteur,wo ich sie entliehen habe. Allerdings ist Rudolfs Antwort auf die erwartungsgemäß dumme Frage ziemlich souverän:
Sie haben in den 1980er Jahren in der Band Bärchen und die Milchbubis gespielt, der Tiefseefisch aus dem gleichnamigen Lied ist "zu kalt und glitschig": Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Kälte des Punk und von New Wave und den kalten Quantengasen, mit denen Sie sich heute beschäftigen?

Grimm (lacht): Vermutlich ist der damals angesprochene Tiefseefisch noch viel zu warm für die Temperaturen, mit denen ich heute arbeite. Es gibt aber tatsächlich einen Zusammenhang: Wenn Sie sich die Entwicklung der damaligen Zeit anschauen - erst Punk, dann New Wave und Neue Deutsche Welle etc. -, das war eine ungemein kreative Zeit, man konnte plötzlich unglaublich kreative Dinge machen, neue Abenteuer erleben. Das ist ein Element, das wir in der Wissenschaft auch kennen: versuchen, unorthodoxe Wege zu gehen, kreative Elemente einzubringen und dadurch tatsächlich Neues zu schaffen.

Spielen Sie selbst noch Gitarre?

Grimm: Nein, ich habe sie nach Auflösung der Band 1983 in die Ecke gestellt und nicht mehr angerührt. Die Zeit war einfach vorbei. (Und leider hat er auch alle Konzertfotos aus der Zeit entsorgt. - mf)

Und sie kommt auch nicht wieder?

Grimm: Man soll ja niemals nie sagen, aber: nein.
Quelle: http://science.orf.at/stories/1638006/

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